Ihr Windows 7-Rechner als hohes Sicherheitsrisiko

3. Februar, 2020

Nach dem vieldiskutierten Vorgänger Windows Vista versöhnte Windows 7 bei seiner Einführung 2009 die NutzerInnen wieder mit Microsoft. Einige Kritikpunkte an Windows Vista, wie z.B. Kacheln statt Startmenü, wurden entschärft und verbessert. Auch Sicherheit und Geschwindigkeit schienen optimiert.

Mit vielen Updates wurde Windows 7 nun über 10 Jahre lang gepflegt. Dieser Support endete mit 14. Jänner 2020. Seither stehen für geschätzte 500 Millionen Computer[1]  – das dürften rund 25% der weltweit eingesetzten Windows-Systeme sein – keine automatischen Sicherheits-Updates mehr zur Verfügung. Nur der mit dem letzten Update ausgelieferte Bug soll noch behoben werden.[2]

Updates nur gegen Bezahlung – was bewirkt das?

Firmenkunden mit entsprechendem Microsoft-Vertrag können noch für drei Jahre Updates beziehen, das erste davon kostenlos. PrivatanwenderInnen bleiben jedoch ungeschützt. Diese „Teil-Updates“ machen deutlich, welche Sicherheitslücken bei nicht mehr unterstützten Rechnern offenbleiben.

Angreifende suchen sich gerne großflächige Ziele, die mit wenig Aufwand erreichbar sind. Die hohe Anzahl an Windows 7-Rechnern führt daher zu einem kritischen Sicherheitsrisiko. IKARUS anti.virus unterstützt Windows 7 zwar weiterhin, ein Virenschutz kann jedoch nicht alle möglichen Schwachstellen eines veralteten Systems abfedern.

Unsere Empfehlung: Stoppen Sie die Verwendung von Windows 7!

Upgrade oder Neukauf – welche Möglichkeiten gibt es?

Nach meist vielen Jahren in Betrieb lautet die Empfehlung von Microsoft, sich ein neues System mit Windows 10 zuzulegen.[3] Veraltete Hardware ist womöglich zu schwach, um ein Update auf ein aktuelles Betriebssystem durchführen zu können.

PCs, die nur gelegentlich für kapazitätsarme Tätigkeiten wie Surfen und einfache Office-Arbeiten genutzt werden, können freie Betriebssysteme wie z.B. Linux Mint oder Zorin OS ein sicheres zweites Leben schenken. Diese Systeme sind auf Einfachheit und Schnelligkeit ausgelegt und bieten gute grafische Oberflächen, mit denen Windows-NutzerInnen meist gut zurechtkommt. Zudem werden sie weiterhin mit aktuellen Sicherheitsupdates versorgt.

Ist die Hardware noch gut in Schuss (siehe Systemanforderungen zur Installation von Windows 10), besteht die Möglichkeit, von Windows 7 kostenlos auf Windows 10 upzudaten. Eine Anleitung dazu finden Sie beispielsweise hier.

Unser Tipp: Erstellen Sie vor Änderungen am System ein Backup Ihrer Daten!

AngreiferInnen in den Startlöchern – jetzt rasch handeln!

Erfahrungsgemäß kommt es sehr schnell zu Angriffen auf veraltete Systeme, sobald Sicherheitslücken bekannt geworden sind. Oft werden entsprechende Szenarien schon vorbereitet. Überprüfen und erneuern Sie alle Systeme regelmäßig, um diesen Schwachstellen zuvorzukommen!

Jetzt vormerken: Am 13. Oktober 2020 beendet Microsoft die Unterstützung von Office 2010!

Ob es sich um Privatgeräte zum Kommunizieren und Online-Shoppen oder um Unternehmensnetzwerke handelt: Ohne aktuelle Sicherheitsupdates steigt das Risiko für mögliche Schadensfälle enorm.

Linktipps:

Einfache, aber effiziente Sicherheitstipps zum Schutz von Daten und Geräten

5 Business-Strategien zur Prävention von Cyber-Kriminalität

Studie: Viele Sicherheitslücken bei Klein- und Mittelbetrieben


[1] https://www.netmarketshare.com/

[2] https://support.microsoft.com/en-au/help/4534310/windows-7-update-kb4534310

[3] https://www.microsoft.com/de-at/windows/windows-7-end-of-life-support-information

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